BARE – The Beginning (2023)

Die Idee, eine Eigenproduktion zu starten, stand sogar schon vor dem Projekt BARE im Raum. Zuerst bestand das Team aus Simon (Director of Picture), Elias (Produzent) und Klara (Regie). Mit einem unverfänglichen ersten Treffen in einem Café in Aachen fing es an. Erste Ideen wurden geschmiedet, was man alles in einem Trailer für das Musical oder einem Kurzfilm machen könnte.

Wir stellten uns die Frage, welche Geschichte wir denn erzählen wollen. Da das ganze auf jeden Fall im Zusammenhang mit dem Musical BARE stehen sollte, kamen wir sehr schnell auf die Idee, die Vorgeschichte des Musicals erzählen zu wollen. 

Wir suchten verschiedene Handlungsstränge und Charaktere aus dem Stück heraus, die wir gerne aufgreifen wollten und bauten uns daraus ein Konstrukt als Grundidee. Besonders hat uns das Kennenlernen von Peter und Jason interessiert, da diese zu Beginn des Musicals schon in einer Beziehung sind. Wir haben uns also überlegt, wie wohl ihr erstes Treffen ausgesehen haben könnte, wie ihre ersten Interaktionen abgelaufen sein könnten und was sie schließlich dazu gebracht hat, zusammenzukommen. Dabei war es uns wichtig, den Konflikten aus dem Musical nicht vorzugreifen, besonders was die Coming-Out-Thematik angeht. Es sollten andere Handlungsstränge gefunden werden, damit die Geschichten theoretisch nahtlos übergehen können. Der Konflikte zwischen Peter und seiner Mutter, Jasons Beziehung zu seinen Eltern sowie die Albträume von Peter sind so ein großer Bestandteil des Filmes geworden. Diese Themen spannen einen schönen Bogen im Film und bilden die Brücke zum Musical. 

Nachdem wir eine fertige Handlung und schon viele Szenen vorskizziert hatten, begannen wir mit dem eigentlichen Schreiben des Skripts. Wir haben uns dazu entschieden, den Film in englischer Sprache zu drehen, damit wir uns die Möglichkeit offenhalten, ihn vor einem größeren Publikum zeigen zu können, da das Musical BARE auch international eine große Anhängerschaft hat. Beim tatsächlichen Schreiben des Skriptes holten wir uns weitere Menschen ins Boot. Wir kamen schnell als kleine Gruppe an kreativen Menschen zusammen, die sich gegenseitig Ideen zuwerfen konnten. Als das Skript dann kurz vor der Finalversion war, hatten wir ungefähr 70 Seiten zusammen, womit wir uns von dem Label “Kurzfilm” schon hätten verabschieden können: Ursprünglich hatten wir mit 8-12 Minuten geplant, aber jetzt konnten wir selbst die 30 Minuten Marke, mit der ein Film noch als Kurzfilm gewertet wird, nicht mehr einhalten.

Bei der ersten Leseprobe des Skriptes kamen die Charaktere zum Leben, wir bauten uns ein fertiges Produktionsteam auf und starteten motiviert in die ersten Drehtage. Zunächst brauchten wir ein bisschen Zeit uns aufeinander und die Arbeit am Filmset einzustellen. Schließlich arbeiteten wir alle das erste Mal auf diese Art und Weise miteinander. Nach einigen Problemen und Verzögerungen zu Beginn, haben wir immer mehr Erfahrung in Abläufen rund um die Planung und Durchführung von Drehtagen gesammelt.So haben wir in den zahlreichen, vergangenen Drehtage super erfolgreich zusammen gearbeitet und sehr viel Material gesammelt, dass sich sehen lassen kann.

Durch die Dopplung einiger Rollen und das Arbeiten neben der Musicalproduktion kamen allerdings einige organisatorische und zeitliche Schwierigkeiten auf. Drehtage, an denen alle Beteiligten Zeit haben, mussten gefunden werden, neben regulären Proben für das Musical und privaten Terminen. Auch die Suche nach geeigneten Drehorten stellte uns immer wieder vor Herausforderungen. Der Beginn der Postproduktion geriet immer weiter nach hinten.

Die Finalisierung und Veröffentlichung des Films sollte eigentlich vor Auftritten des Musicals erfolgen. Damit haben wir uns einen zusätzlichen Werbeeffekt und Aufmerksamkeit für unsere Projekte und unsere Musical Produktion erhofft. Leider konnten wir aufgrund von organisatorischen und zeitlichen Schwierigkeiten, insbesondere mit unserer letzten Drehlocation, diese Deadline nicht einhalten. Und so haben wir uns entschieden, die Premiere nach die Aufführungen von BARE zu verschieben.

Diese Entscheidung wird dem Ergebnis aber nicht schaden, sondern lässt uns im Gegenteil noch ein bisschen mehr Freiraum in der Postproduktion.

So konnten wir an der ein oder anderen Stelle noch ein bisschen länger feilen. Beispielsweise werden wir unsere eigene Filmmusik, von Menschen aus dem Verein komponiert, fertigschreiben und aufnehmen.

Der fertige Film feierte am 18. Dezember 2023 im Apollo Kino in Aachen eine umjubelte Premiere. Wenige Tage später wurde das Projekt auf YouTube veröffentlicht. Mit über 250.000 Aufrufen, zahlreichen positiven Rezensionen und mehreren Filmpreis-Nominierungen ist der Film erfolgreicher, als wir es je erhofft hatten.

Fotos vom Set:

Stills aus dem Film:

BARE – The Beginning

Director: Klara Eßer

Cinematographer: Simon Kühn

Writer: Klara Eßer, Simon Kühn, Elias Braun

Co Writer – Dialogue: Tarek Eldin, Juliana Langen

Co Writer: Simon Middelkoop, Lars Niemöller, Mick Daubenfeld

Producer: Elias Braun

Executive Producer: Lars Niemöller, Juliana Langen

Second Executive Producer: Mick Daubenfeld

Cast:

Peter Simmonds: Nick Sheth

Jason McConnell: Mick Daubenfeld

Lucas Carter: Simon Middelkoop

Nadia McConnell: Kerstin Wucharz

Priest: Pinkas Hoffmann

Claire Simmonds: Ira T.

Matt Lloyd: Pascal Torka

Ivy Robinson: Andrea Meurers

Sr. Chantelle: Echo

Double – Nightmare Peter: Stefan Roos, Fabian Gottfried, Elouen Corvest, Lloyd Steffens, Mick Daubenfeld, Simon Middelkoop

Extras: Asundo, Joan (Johanna) Augustin, Rebecca Barck, Yara den Brave, Elouen Corvest, Pauline Dötsch, Tarek Eldin, Lívia Farkas, Leon Frommer, Emma Geyer, Joscha Greave, Alexander Grümer, Anna Härter, Joy Jager, Anton Kamps, Lisa Köppinger, Viola Kühn, Juliana Langen, Dominik Marek, Luisa Ostertag, Theresa Pollhans, Julia Schäfer, Max Schildt, Anna Schnitzeler, Anke Sommer, Matthias Stadler, Lloyd Steffens, Ira T., Josef Theisen, Jana Wetzlar, Alina Wolff

Fight Director: Christine Beck

Casting: Klara Eßer

Camera Department

Director of Photography: Simon Kühn

Camera: Jana Wetzlar

1. Assistant Camera: Juliana Langen

Light Department

Gaffer A-Unit: Lukas Zschocke, Darc Mavid

Best Boy: Fabian Gottfried

Gaffer B-Unit: Max Söller

Sound Department

Boom Operator: Tarek Eldin, Jonas Dohmen, Roman Stelzer, Joscha Graeve, Michel Ott, Elias Braun

DIT: Simon Kühn

Costume Department

Costume Designer: Nadja Engelhardt

Wardrobe Assistant: Mira Heider

Hair & Makeup Creative Lead: Echo

Assistant: Katrin Büngener, Juliana Langen

LocationScouting: Simon Kühn, Klara Eßer, Elias Braun, Jana Wetzlar, Juliana Langen

Set Design: Roman Stelzer

Assistant Set Design: Simon Kühn, Klara Eßer, Elias Braun

Runner: Joscha Graeve, Jonas Middelkoop, Joan (Johanna) Augustin

BTS Camera: Joscha Graeve, Jana Wetzlar, Tarek Eldin

Catering: Daniel Gotzens

Post Production

Editorial: Simon Kühn, Klara Eßer

Edit Assistant: Juliana Langen

Visual Effects: Simon Kühn

Colorist: Simon Kühn

Audio Design: Simon Kühn, Klara Eßer

Audio Mix und Mastering: Simon Kühn, Klara Eßer, Tarek Eldin

Foley Mix Mastering: Simon Kühn

Title Designer: Simon Kühn, Klara Eßer, Tarek Eldin

Credits: Klara Eßer, Simon Kühn

Subtitles: Klara Eßer, Mick Daubenfeld, Josefine Kühn

Music Department

Creative Lead: Dario Mesquida Nogueira, Simon Kühn, Klara Eßer

Music Team: Pinkas Hoffmann, Tarek Eldin, Reik Gibowski, Daniel Gotzens, Matthias Stadler

Special Thanks To

Floodlight Musicals e.V (Financial Support: Sandra Hoffmann, Communication: Pinkas Hoffmann)

KastE – Kulturförderung der Stadt Aachen

Kaiser Karl Gymnasium Aachen, Schüler:innenvertretung, Michael Ott

Café Baristinho Aachen

Westwerk GmbH & Co. KG

Pfarrgemeinde St. Gregor

Kletteraixperten GmbH – „diehalle“

Henriette Dohmeier

Mono

Moviemotion (Leonard Baum, Mudar Alzein, Gregor Hüring)

Dr. Eva Henriette Köhl-Roos

Josefine Kühn

Copyright 2023 Wannado Productions, all rights reserved

Klara Eßer and Simon Kühn are the owner of copyright in this film immediately after it was made.