Jekyll und Hyde
Das Musical
Was zeichnet einen Menschen als gut oder böse aus?
Wer definiert diese Begriffe und bewertet somit Menschen und ihre Taten?
Der Forscher und Doktor Henry Jekyll glaubt einer Theorie, welche besagt, dass der Mensch zwei Existenzen besitze: eine Gute und eine Böse. Er ist besessen von dem Gedanken, diese beiden Gegensätze in einem Menschen trennen zu können. Sein Ziel ist nicht nur den Zwiespalt in der Seele aufzuheben, sondern auch die Seite des Bösen zu vernichten. So möchte er sein Ideal von Menschenleben realisieren und das Tor der Erlösung für die Gesellschaft öffnen.
Wie bewertet Dr. Jekyll Menschen und ihre Handlungen? Welchem Wertesystem ordnet er sich unter und welcher Moralvorstellung folgt er? Ist sein Ethos absolut?
Die Geschichte des Dr. Jekyll spielt sich im Jahre 1888 in England ab; einem Zeitalter, in welchem Wissenschaft und Forschung mit dem religiösen Glauben an die Kirche wetteifern. Die gesellschaftlichen Gewichtungen von wissenschaftlicher Arbeit und Religion beginnen einen Kampf und dürsten danach, ausnahmslos jeden Menschen für sich zu gewinnen.
In dem Versuch Böses und Gutes zu trennen und damit die Grundsäulen gesellschaftlicher Moral und Ethik zu hinterfragen, begibt sich Dr. Jekyll in ein umstrittenes, dunkles Gebiet. Auf diesem Forschungsweg wird seine Bitte, an Menschen experimentieren zu dürfen, von dem städtischen Krankenhausvorstand abgewiesen.
So ist er, getrieben durch seine Wissensgier, gezwungen an sich selbst zu forschen. In diesem gefährlichen Selbstexperiment kristallisieren sich zwei gegensätzliche Persönlichkeiten, Dr. Henry Jekyll und Edward Hyde genannt, heraus. Zwangsläufig werden Familie und Freunde, seine Verlobte sowie die Gesellschaft der Stadt mit seinen beiden Wesen konfrontiert. Chaos, Verwirrung und Angst brechen aus.
Wer ist dieser Mann? Warum wirken auch die erschreckenden Seiten dieses Menschen sympathisch? Wer sagt, warum gewisse Wesenszüge als gut oder böse angesehen werden müssen? Formt die Gesellschaft die Auffassung von Moral? Folgt der Mensch den eigenen Vorstellungen oder spielt er das Spiel der gesellschaftlichen Dressur?
Dr. Henry Jekyll als höchste Form des personifizierten Guten und Edward Hyde, eine grauenhafte Instanz des Bösen, versetzen die Stadt in einen Strudel aus Fragen und Zweifeln.
Impulsiv lebt Edward Hyde Leidenschaften aus und lässt sich allein durch seine Triebe leiten. So schafft er es, nicht nur Angst und Abneigung, sondern auch Neugierde und Streben nach Freiheit in den Mitmenschen zu wecken. Wie viel Böses steckt in dieser Art und wie viel menschliche Natur ist der Grund für sein Verhalten? Kann die Natur des Menschen böse sein?
Das Streben dieses geteilten Mannes umfasst eine Materie, die durchdrungen werden will. Die Dualität von Gut und Böse findet sich in vielen anderen Gedankengängen wieder. Chaos und Ordnung, Gebundenheit und Freiheit, Leben und Tod… gäbe es das eine ohne das andere? Kann die Utopie des Guten erstrebenswert sein, wenn Gut ohne Böse gar nicht existiert?
Im Juni 2019 widmeten sich unser Orchester und Ensemble mit künstlerischer Leidenschaft dieser Thematik. Wir legen unseren Mantel der Moral ab und befreien uns von unseren gewöhnlichen Ansichten. Wir lüften unsere alten Gewänder und schenken eng gestrickten Gedankengebäuden die Freiheit.
Werden Sie Teil dieser Veränderung und legen Sie Ihren Mantel ab.
Für die Bühne konzipiert von Steve Cuden & Frank Wildhorn
Buch und Liedtexte von Leslie Bricusse
Musik von Frank Wildhorn
Orchestrierung von Kim Scharnberg
Arrangements von Jason Howland
Deutsch von Susanne Dengler und Eberhard Storz
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